Die CSU Poppenricht hat den Wahlkampf mit gutem Grund in Witzlhof begonnen. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger fanden sich am Samstag den 18. Februar 2020 an zwei zentralen Treffpunkten in Witzlhof ein. Zu Beginn im Baugebiet Sünderbühl und im Anschluss im Altdorf Witzlhof, um sich aus erster Hand von den Kandidaten der CSU zu überzeugen und sich über aktuelle Entwicklungen im Gemeinderat zu informieren. Vier Themenbereiche sind vor allem für die Witzlhofer Bürgerinnen und Bürger von großem Interesse.
Die Entwicklungen rund um die beiden Neubaugebiete Sünderbühl 1 und 2 standen im Fokus der Gespräche, vor allem mit den dortigen Bauherren, die Befürchtung äußerten, dass die noch freien Parzellen mit nicht ins Wohngebiet passenden Häusern bebaut werden könnten. Hier gab der Fraktionsvorsitzende der CSU, Andreas Kopf, deutlich zu verstehen, dass es nicht passieren wird, das vom bestehenden Bebauungsplan massiv abgewichen wird. Die beiden Baugebiet haben sich nach Vorstellungen der CSU Fraktion und Gemeinderat hervorragend entwickelt . „Keine Ausnahmen! Die CSU setzt sich für eine homogene Bebauung der bestehenden und künftigen Baugebiete ein,“ versprach Dr. Horst Pongratz, denn es kann es nicht sein, dass durch renditeorientierte Bauherren das Gesamtbild der Neubaugebiete zerstört wird.“
Im weiteren Verlauf der Veranstaltung konnte Hermann Böhm wichtige Entwicklungen mitteilen. So ist die Querungshilfe auf Höhe der Goethestraße in der Planungsphase so dass in absehbarer Zeit ein sicheres Überqueren der Staatsstraße 2040 im Bereich der Goethestraße möglich sein wird. Konrad Scharl stellte fest, dass beispielsweise der Weg zur Kita Traßlberg durch diese Maßnahme deutlich verbessert wird. Ebenso sind durch diese barrierefreie Querungshilfe die Bushaltestellen besser erreichbar.
Im Gespräch mit den Bürgern wurden zwei Planungsvorschläge zur Neugestaltung der Netto-Kreuzung vorgestellt. Neben eines Planungsvorschlags mit Abbiegespuren und einer Ampelanlage ist auch eine Kreisverkehrslösung in der Planung. In intensiven Diskussionen wurden sowohl die dringende Notwendigkeit einer Optimierung als auch die berechtigten und nachvollziehbaren Befürchtungen der Anwohner deutlich. Lisa Jütte und Hermann Böhm versicherten den Anwohnern, dass man derartige Projekte nur im engen und direkten Dialog mit den Witzlhofer Bürgern und der Stadt Amberg erfolgreich umsetzen kann.
Als vierten und letzten Punkt stellte Hermann Böhm einen Antrag des CSU Ortsverbandes an den Gemeinderat Poppenricht vor. Inhaltlich sieht der Antrag die Beantragung von Mitteln für die Dorferneuerung der Dorfstraße im Altdorf Witzlhof sowie zur Erneuerung der Straßen zum Glaser und der Richard-Herter-Straße vor. Besonders letztere Straßen haben Jahrzehnte gute Dienste geleistet und sind dringend sanierungsbedürftig. Dorferneuerung bedeutet eine enge Abstimmung mit den Anwohnern, um nachhaltige und breit akzeptierte Ergebnisse zu erzielen. Von Seiten der anwesenden Bürgerinnen und Bürger wurden vor allem die Parkplatzsituation in der „Richard-Herter-Straße“ und in der Straße „Zum Glaser“ und die Optimierung der Einmündung vom „Glaser“ in die Staatsstraße 2040 angeführt.
Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen
Keine Artikel in dieser Ansicht.