Poppenricht – Häringloher Straße, Dorferneuerung und Sanierung der Turnhalle und Allwetterplatz
Im Hinblick auf die anstehende Sanierung der Straßenschäden in der Häringloher Straße und der Neuen Heimat stellten sich die Kandidaten den Anwohnern. Bei der Frage des Investitionsumfangs muss dem Gemeinderat zunächst eine realistische Kostenschätzung und ein Investitionsplan vorgelegt werden. Ebenso fehlt eine klare Abstimmung mit den Anwohnern, wie zum Beispiel der Gehsteig in der Häringloher Straße künftig verlaufen soll. Hier wäre eine Weiterführung des Bürgerdialogs sinnvoll. Die CSU Kandidaten sind grundsätzlich für einen Vollausbau, wenn seitens der Gemeindeverwaltung belastbare Zahlen über die zu erwartenden Kosten und die Finanzierung vorlegt. Im Investitionsprogramm bis 2022 wurden seitens der Gemeindeverwaltung 500.000 Euro für die Straßensanierung eingeplant. Da dieser Ansatz viel zu gering war wurden auf Antrag der CSU-Fraktion die Mittel auf 1 Million erhöht.
Ein weiteres wichtiges Thema ist die beginnende Dorferneuerung Poppenricht. Anwohner der Sankt-Michael-Straße im Bereich zwischen Lohstraße und Waldstraße sind immer noch erkennbar verstimmt, dass dieser Straßenabschnitt aus dem Dorferneuerungsprogramm gestrichen wurde. Ein Anwohner hatte für die Bürgerversammlung, die im Jahr 2019 ersatzlos gestrichen wurde, einen Antrag zur Straßensanierung vorbereitet. Dieser Antrag wurde dann an die Gemeinde geschickt. Weder eine Eingangsbestätigung noch irgendeine Reaktion von Seiten der Gemeinde hat der Anwohner bis heute erhalten. Hier muss dringend gehandelt werden, so Johannes Hauer, denn dieser Abschnitt wird zur Schulzeit täglich von vielen Kindern als Schulweg genutzt. Stolperfallen wie hier dürfen nicht auf die lange Bank geschoben werden. Am Geld kann es nicht liegen. Der Gemeinderat hat 2019 im Haushalt 200.000 für Straßen-unterhalt bereitgestellt. Leider wurde 2019 von Seite der Gemeindeverwaltung kein einziger Meter Gehsteig oder Rinnstein zur Straßensanierung ausgeschrieben. Die anwesenden amtierenden Gemeinderäte und die Kandidaten der CSU versprachen sich der Angelegenheit anzunehmen. Einigkeit bestand bei allen Beteiligten, dass auch diese Straße dringend saniert werden muss.
Mit Blick auf die anstehenden Straßensanierungen empfahl Andreas Meyer aus Poppenricht, der beruflich im Tiefbau tätig ist, dass Straßenschäden zeitnah und vernünftig zu beseitigt werden sollten, denn umso länger man wartet umso teurer wird es. Um die bestehende Infrastruktur nachhaltig und günstig zu erhalten muss jedes Jahr etwas angepackt werden und so wird es an vielen Stellen auch möglich sein diese zu verbessern.
Weiterer Handlungsbedarf rund um die Schule sehen die Kandidaten der CSU bezüglich des Allwetterplatzes und der Turnhalle. Für beide Objekte hat die CSU einen Antrag zur Sanierung an den Gemeinderat gestellt. An beiden Örtlichkeiten nagt der Zahn der Zeit. So muss der Belag des Allwetterplatzes dringend erneuert werden und auch der Boden in der Turnhalle hat eine Erneuerung dringend nötig. Die Turnhalle ist außerhalb der Schulzeit von Vereinen und Verbänden gut ausgebucht, so dass dieser Treffpunkt in der Gemeinde dringend auf neuesten Stand gebracht werden muss, so Ulrich Kleinort. Besonderes Augenmerk bei der anstehenden Sanierung sollte neben dem Boden auch auf die Turngeräte, die Belüftungs- und Bühnentechnik und auf die Akustik gelegt werden mahnte Manfred Hofmann an. Um die Projekte auch erfolgreich umsetzen zu können ist im Vorfeld, so Michael Heigl, eine fachliche Prüfung des Sanierungsumfangs und eine Kostenschätzung einzuholen.
Aber es gab auch Positives zu berichten. So konnte Hermann Böhm die Erneuerung der Heizanlage der Grundschule als erledigt feststellen. Das Motto aus der Region für die Region wurde hier zu 100% umgesetzt die ausführenden Firmen kamen aus Sulzbach-Rosenberg. Neben einer Energietisch topmodernen Heizung werden von dieser Heizzentrale auch die Kindertagesstätte St Michael und das Rathaus über ein Nahwärmenetz mit Wärme versorgt.
Wirnsricht – Zufriedene Bürger
Äußerst viel Lob sprachen die Wirnsrichter Bürger den anwesenden Gemeinderäten der CSU aus. Seit dem letzten Bürgerdialog Anfang 2019 hat sich in dem Ortsteil erkennbar einiges zum Positiven gewandelt. Nach einem erneuten Antrag aus Reihen der Wirnsrichter Bürger konnte endlich eine dorfweite „Zone-30“ eingerichtet werden und die Versorgung mit schnellem Internet ist inzwischen auch sichergestellt. „Wir liegen in Poppenricht im Schnitt bei 138 Mbit führte Hermann Böhm aus, damit liegen wir weit vor den durchschnittlichen Werten der Bundesrepublik Deutschland mit 17 Mbit und halten sogar mit Südkorea mit – da sind wir echt stolz.“ Mit Hinblick auf den Ortsteil Altmannshof ist erkennbar, dass durch neue Förderprogramme eine Anbindung an ein Glasfasernetz in absehbarer Zukunft umgesetzt werden kann.
Zwei Bitten gaben die Wirnsrichter den Kandidaten auf dem Weg mit nach Hause. So sollten die Schlaglöcher in der Siedlerstraße repariert werden. Außerdem baten die Anwohner um Kostenübernahme für Farbe und Material zur Sanierung des Buswartehäuschens durch Eigenleistung. Die Kostenübernahme durch die Gemeinde ist gewährleistet da es sicherlich bemerkenswert ist, wenn Bürger selbst tätig werden.
Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen
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